In Burladingen und in Münsingen passieren binnen weniger Stunden zwei tödliche Motorradunfälle. Die sterben Fahrer noch an der Unglücksstelle.

Zwei tödliche Motorradunfälle haben sich innerhalb weniger Stunden im Umkreis der Schwäbischen Alb ereignet: Auf einer Kreisstraße in Münsingen (Kreis Reutlingen) kam am Donnerstagnachmittag ein 28-Jähriger ums Leben, der gemeinsam mit drei anderen Bikern unterwegs war. Wenige Stunden später verunglückte ein 35-Jähriger in Burladingen im Zollernalbkreis so schwer, dass er starb.

In Kurve von Straße abgekommen

Der 28-Jährige geriet nach einer Rechtskurve im Übergangsbereich zu einer langgezogenen Linkskurve von der Fahrbahn ab, wie die Polizei mitteilte. Er streifte mit seiner Maschine die Schutzplanke, kam zu Fall und prallte gegen mehrere Schutzplankenpfeiler. Dadurch wurde der Mann so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Weshalb er von der Fahrbahn abkam, war zunächst noch unklar. 

Der Mann war in einer vierköpfigen Motorradgruppe unterwegs gewesen. Die Gruppe wurde nach dem Unfall am Donnerstagnachmittag von einem Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallversorgung betreut.

Bei Tempo 30 überholt

In Burladingen passierte wenige Stunden später ein weiterer tödlicher Motorradunfall. Ein 35-Jähriger hatte mit seiner Maschine in einem Baustellenbereich, in dem Tempo 30 galt, mit hoher Geschwindigkeit ein Fahrzeug überholt, wie ein Polizeisprecher sagte.

Auf der leicht verunreinigten Fahrbahn habe der Biker dann die Kontrolle verloren, sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Zaun, einen Verteilerkasten und eine Gartenmauer geprallt. Er kam in einer Hofeinfahrt zum Liegen – und erlag seinen schweren Verletzungen.