Die Auto- und Personenfähre verkehrt in Warnemünde im Pendelverkehr über die Warnow. Die kurze Fahrt dauert vier Minuten. Ein technisches Problem führte beim Anlegen zu einem Unfall mit Verletzten.

Der Fährverkehr zwischen dem Seebad Warnemünde und dem Ortsteil Hohe Düne läuft nach einem Unfall beim Anlegemanöver wieder planmäßig. Bei dem Vorfall waren am Mittwochabend drei Passagiere verletzt worden, einer von ihnen schwer. Die Fähre sei wegen eines defekten mechanischen Bauteils mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Knoten (3,7 Kilometer pro Stunde) gegen den Fähranleger gefahren, sagte der Geschäftsführer der Weißen Flotte, Knut Schäfer. 

Kapitän und Crew hätten sofort reagiert, und das Deckpersonal habe sofort Erste Hilfe geleistet. Die Fähre habe noch am Abend repariert werden können und sei um 22.30 Uhr wieder in Dienst gegangen. Die Linie über die Warnow wird von Urlaubern und Pendlern genutzt. Die Fähren sind offen. Autos können in mehreren Spuren geparkt werden. Fahrradfahrer und Fußgänger stehen während der kurzen Überfahrt. Über die Linie kommt man von Warnemünde unter anderem zum Strand nach Markgrafenheide, zum Yachthafen und in die Rostocker Heide.