Der 1. FC Kaiserslautern hat mit Personalsorgen und einer Sieglosserie zu kämpfen. Trotz der Rückschläge sieht Trainer Anfang auch Chancen – und schließt Neuzugänge nicht aus.

Mit großen Personalsorgen geht Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ins Spiel gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen Tabellendritten SC Paderborn. Neben den Langzeitverletzten Almamy Touré, Aaron Opoku, Kenny Prince Redondo und Hendrick Zuck fallen in Boris Tomiak (Bänderverletzung) und Jan Gyamerah (Adduktorenverletzung) zwei weitere Spieler einige Zeit aus. 

FCK-Trainer Markus Anfang konnte der Verletztenmisere vor dem Spiel am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) aber auch etwas Positives abgewinnen. „Die, die jetzt reinkommen, haben die Möglichkeit, etwas zu zeigen. Das ist jetzt eine Riesenchance für einige andere Spieler“, sagte Anfang. 

Dass die Roten Teufel aufgrund der Personalsituation noch mal auf dem Markt der vertragslosen Spieler aktiv werden, schloss Anfang nicht gänzlich aus: „Das muss gut überlegt sein. Wir sind da auch im Austausch. Wenn wir etwas Kurzfristiges machen, dann muss es uns aber auch nachhaltig helfen.“

Mentalität und Gier gefragt

Nach fünf Spielen ohne Sieg ist Lautern ins untere Mittelfeld der Tabelle abgerutscht. „Ich bin sicher, dass wir dem Druck standhalten können. Wir fordern von den Spielern nur das, was sie können und vertrauen ihnen. Es muss uns gelingen, die Konzentration über das gesamte Spiel hochzuhalten. Dazu gehört eine gewisse Mentalität und eine gewisse Gier“, erklärte Anfang.