Schlechte Nachrichten für Autofahrer: Nach einem beinahe historischen Tief ziehen die Spritpreise wieder kräftig an. Grund dafür ist die fragile Lage im Nahen Osten.

Wie der ADAC in München am Mittwoch mitteilte, machten Diesel und Benzin jeweils „einen kräftigen Preissprung nach oben“, nachdem sie in der Vorwoche auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen waren. Grund für den Anstieg sind laut Automobilclub die ebenfalls gestiegenen Rohölpreise in Folge der „erneuten Eskalation im Nahen Osten“.

Ein Liter Benzin E10 kostete den Angaben nach zuletzt 1,673 Euro pro Liter im bundesweiten Schnitt und damit 4,2 Cent mehr als vor Wochenfrist. Beim Diesel war der Preissprung mit 5,5 Cent auf 1,584 Euro pro Liter noch etwas größer.Tankstellen 09.43

Barrel-Preise erreichen Spitzenpreise von über 80 Dollar

„Auslöser für den kräftigen Anstieg sind die seit der vergangenen Woche spürbar höheren Rohölnotierungen“, erklärte der ADAC. Während das Barrel der Sorte Brent vor einer Woche noch 74 Dollar kostete, kletterte der Preis zwischenzeitlich auf über 80 Dollar. Derzeit liegt er bei 77 Dollar. Als Grund für die gestiegenen Ölpreise nannte der Autoclub „die Sorge vor einer weiteren Zuspitzung und Ausweitung des Konflikts“ im Nahen Osten.