Die Vereinten Nationen haben sich beim Thema Nachhaltigkeit 17 Ziele vorgenommen. Wie diese besser umgesetzt werden könnten, beraten in Hamburg rund 1.600 Vertreter aus mehr als 100 Staaten.

Hamburg im Zeichen der UN-Nachhaltigkeitsziele: Bei einer zweitägigen internationalen Konferenz suchen rund 1.600 Vertreter aus mehr als 100 Staaten nach Möglichkeiten und praktischen Wegen zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Hamburg Sustainability Conference (HSC) „leistet einen wichtigen Beitrag dafür, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, weil sie Allianzen zwischen Staaten und Allianzen der Wirtschafts-, Zivilgesellschaft und Wissenschaft ermöglicht“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Eröffnung der Konferenz im Hamburger Rathaus. 

Es sei gut, dass sich die HSC als mehrjährigen Prozess verstehe. „Das gegenseitige Vertrauen der Weltgemeinschaft wieder zu stärken und zugleich zu zeigen, mit starken internationalen Partnern können globale Herausforderungen gemeistert werden – das ist das Ziel dieser Konferenz“, sagte Scholz. Die HSC, zu der mehrere Staats- und Regierungschefs vor allem aus dem Globalen Süden angereist sind, könnte nach den Vorstellungen der Veranstalter einmal das Pendant zur Münchner Sicherheitskonferenz im Bereich Nachhaltigkeit werden. 

Im Zentrum der ersten HSC stehen nach Angaben der Veranstalter unter anderem Antworten auf Fragen zu einer klimaneutralen Schifffahrt, zu einer nachhaltigen Batterieproduktion und einer ebensolchen Finanzarchitektur. Vor allem wegen der Finanzfragen ist auch der Präsident der Weltbank, Ajay Banga, nach Hamburg gekommen. Auch gehe es um das enorme Potenzial der Privatwirtschaft und zivilgesellschaftlicher Akteure für eine nachhaltige Entwicklung. Initiatoren der HSC sind neben dem Bundesentwicklungsministerium das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP), der Hamburger Senat und die Michael Otto Stiftung.

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