Aufgrund eines möglichen Bombenfunds müssen tausende Hannoveraner ihre Wohnungen verlassen. Wann genau sie wieder zurückkehren können, ist noch unklar.
In Hannover müssen tausende Menschen aufgrund eines möglichen Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen seien rund 8.700 Menschen in den Stadtteilen Bothfeld und Sahlkamp, teilte die Stadt mit. Der mögliche Blindgänger wurde bei Arbeiten auf einem ehemaligen Kasernengelände gefunden. Die angekündigte Evakuierung begann am Samstagmorgen und wird voraussichtlich bis zum frühen Abend andauern. Eine Betreuungsstelle wurde in der IGS Bothfeld eingerichtet.
Auch der Verkehr ist von den Maßnahmen betroffen. Die A2 wird nach Angaben der Landeshauptstadt ab 12.00 Uhr zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auto- und Lasterfahrer werden umgeleitet. Außerdem kommt es im Laufe des Tages zu Einschränkungen auf den Strecken der Stadtbahnlinie 2 und den Buslinien 122, 125 und 135.