„Vision Zero“ – so heißt das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu senken. Hessens Polizei beteiligt sich an einer europaweiten Aktionswoche, die dieser Vision mehr Aufmerksamkeit bringen soll.

In dieser Woche nimmt Hessens Polizei bei der europaweiten Kontrollaktion „Safety Days“ (Sicherheitstage) gezielt riskante Fahrweisen von Verkehrsteilnehmern in den Blick. Besonders im Fokus steht dabei der Mittwoch (18. September), bei dem es um das europaweite Ziel „Vision Zero“ geht, die Reduzierung der im Straßenverkehr getöteten Personen auf Null, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt mitteilte. 

An diesem Tag werden die tödlich Verunglückten in der Europäischen Union gesondert gezählt. In den beiden vergangenen Jahren (2022 und 2023) habe Hessen an diesem Tag „Null“ melden können, erklärte der Sprecher. 

„Zu den häufigsten Ursachen von Verkehrsunfällen gehören unter anderem überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol oder Drogen sowie Ablenkung und Unaufmerksamkeit.“ Solche Unfälle wären also vermeidbar, ergänzte der Sprecher. „Sie sind außerdem häufig auf rücksichtsloses oder gar aggressives Verhalten im Straßenverkehr zurückzuführen.“

Aus diesem Grund wolle die hessische Polizei in der Aktionswoche „Safety Days“ die Fahrerinnen und Fahrer zur Reflexion des eigenen Verhaltens anregen. Fahranfänger stehen in einem besonderen Fokus. Die Verkehrskontrollen hätten unter anderem den Schwerpunkt Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen oder auch Ablenkung. Dazu zähle etwa der riskante Blick aufs Smartphone beim Autofahren. Es seien auch immer mehr Radfahrer und Fußgänger mit Kopfhörern unterwegs – und dadurch im Straßenverkehr abgelenkt, sagte der Polizeisprecher.