Das in Polen und Tschechien verheerende Hochwasser bewegt auch die Menschen in Sachsen. Die evangelische Kirche hat Verbindungen in die betroffenen Regionen – und hilft.

Die evangelische Landeskirche und die Diakonie Sachsen rufen zu Spenden für die Menschen in den Hochwasserregionen Mittel- und Osteuropas auf. Sie stellen selbst laut Mitteilung zur Unterstützung 15.000 Euro aus ihrem Nothilfefonds zur Verfügung. Die Landeskirche unterhält langjährige Beziehungen zu Polen und Tschechien und will schnell finanziell helfen.

„Ein weiteres Mal sehen wir erschütternde Bilder von überfluteten Häusern und verwüsteten Städten“, sagte Diakonie-Chef Dietrich Bauer. Angesichts der Erfahrungen mit Hochwassern hierzulande „sollten gerade wir ein Auge auf die von Hochwasserschäden betroffenen Menschen jenseits unserer Grenze haben“, warb Landesbischof Tobias Bilz um Solidarität. Sachsen komme „scheinbar noch mal glimpflich davon“, bei den Nachbarn aber gebe es Leid und Hilflosigkeit. 

Vorbereitungen für Zeit nach dem Hochwasser

Nach Ansicht von Diakonie-Katastrophenhilfe muss nun vor allem die Hilfe nach dem zurückgehenden Wasser vorbereitet werden. Da Gebäude und Wohnungen getrocknet und zerstörtes Inventar ersetzt werden muss, liefert sie in einem ersten Schritt 100 Bautrockner nach Tschechien und Polen – erste Anfragen danach gingen bereits ein.

Katastrophenhilfe der Diakonie