Die Elbe hat in Dresden am Mittwoch bei nur noch langsam steigendem Hochwasser die zweithöchste Warnstufe drei erreicht. Nach Angaben der sächsischen Hochwasserzentrale erreichte der Pegel in der sächsischen Landeshauptstadt 6,05 Meter. Auch in Schöna erreichte der Elbpegel Warnstufe drei, hier lag der Wasserstand bei 6,62 Metern. Bei der Warnstufe drei kann es zu Überschwemmungen bebauter Gebiete, von Straßen und Schienen kommen.

Die höchste Alarmstufe vier wird allerdings an keinem sächsischen Elbpegel erwartet. Ab Donnerstag wird wegen nachlassender Niederschläge auch mit sinkenden Wasserständen an der Elbe gerechnet. Die Pegel an Neiße, Spree und Schwarzer Elster sanken bereits wieder. In Bayern entspannte sich die Hochwasserlage bereits.

Derweil kündigte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) an, am Donnerstag mit dem sächsischen Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes eine Hilfslieferung für die vom Hochwasser stark betroffene Partnerregion Niederschlesien im benachbarten Polen auf den Weg zu bringen. Die Hilfsgüter haben demnach einen Wert von rund 50.000 Euro.