Schon Horst Lichter war verzückt von der Katze, die bei „Bares für Rares“ verkauft werden sollte. Den Händlern brannten bei der Auktion die Sicherungen durch.
Ein „irres Teil“ haben die Eheleute Anja und Manfred Tietz aus Kempen mit zu „Bares für Rares“ gebracht: eine mit Diamanten besetzte Brosche in Form eines Katzenkopfes. Horst Lichter ist begeistert: „Guck mal, da kann man auch mit spielen“, sagt der Moderator und steckt sich den teuren Schmuck als Fingerpüppchen an.
Patrick Lessmann kann seine Begeisterung über das Prunkstück kaum verbergen: Die Katzenbrosche sei über die komplette Fläche mit Diamantrosen besetzt, schwärmt der Experte. Insgesamt zählt er über 300 Stück, „und es fehlt nicht eine einzige“. Die Schurrhaare sowie die Augen des Tieres seien aus 750er Gelbgold gearbeitet.
„Bares für Rares“: Susanne Steiger fehlen die Worte
Der edle Schmuck stammt aus Frankreich und wurde vermutlich zwischen 1880 und 1890 hergestellt, so Lessmann. 3500 Euro wünscht sich Anja Tietz für die Katze. Da geht der Experte mit: Er taxiert den Wert auf 3000 bis 3500 Euro.
Im Händlerraum steuert Tietz zielsicher Susanne Steiger an, die laut aufjuchzt, als sie die Brosche erblickt: „Oh mein Gott“, ruft sie, „ich bin sprachlos, ich habe sowas noch nie gesehen“. Auch die anderen Händler sind beeindruckt.
Wolfgang Pauritsch eröffnet den Bieterreigen mit 3000 Euro. Schon mit dem zweiten Gebot in Höhe von 4000 Euro ist der Schätzwert weit übertroffen. Doch die Händler denken gar nicht daran aufzuhören. Im Gegenteil: Die Mietzekatze versetzt sie in einen wahren Bieterrausch: 5000, 6000, 7000 – die Tausender purzeln nur so. Und auch bei 8000 Euro ist nicht Schluss – der Hammer fällt erst bei 8500 Euro. Für diese Summe ersteigert Fabian Kahl das wertvolle Tier. Die Kollegen applaudieren ihm für diesen Deal.
„Besser hätt’s nicht laufen können“, strahlt Anja Tietz hinterher mit den dicken Scheinen in der Hand.
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