Beim 1:1 in Darmstadt sieht der Eintracht-Coach die Rote Karte. Nun fehlt Daniel Scherning am Samstag beim Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Ein Assistent rück in die Verantwortung.
Trainer Daniel Scherning wird dem Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth fehlen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den 40-Jährigen wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel bei Darmstadt 98 (1:1) für ein Spiel. Bei der Partie gegen die Franken wird am Samstag (13.00 Uhr/Sky) Co-Trainer Marc Pfitzner an der Seitenlinie stehen.
Scherning hatte am vergangenen Samstag den Platz betreten, da der Eintracht-Spieler Sven Köhler nach einem Zusammenprall benommen am Boden lag. Schiedsrichter Felix Prigan unterbrach die Partie nicht, Darmstadt erzielte im Anschluss den Führungstreffer.
Einspruch gegen das Urteil zurückgewiesen
„Daniel hat sich weder beleidigend noch anderweitig respektlos gegenüber dem Schiedsrichter verhalten, sondern einzig und allein aufgrund des Betretens des Spielfeldes die Rote Karte gesehen“, heißt es in einer Mittelung des Clubs. Deshalb wurde Einspruch gegen das Urteil eingelegt. Dieser aber wurde vom Sportgericht zurückgewiesen. „Wir müssen die Entscheidung nun akzeptieren“, sagte der Braunschweiger Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel.
Scherning darf sich gegen Fürth ab 30 Minuten vor Anpfiff bis einschließlich 30 Minuten nach Abpfiff nicht im Innenraum des Eintracht-Stadions, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. In dem genannten Zeitraum darf der Coach mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.