Im ersten Halbjahr importiert Hamburg weniger als noch im Vorjahr. Die USA sind der wichtigste Handelspartner. Ein Land fiel dagegen zurück.
Hamburger Unternehmen haben im ersten Halbjahr Waren im Wert von 35,7 Milliarden Euro importiert. Das sind etwa acht Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Die Exportbilanz veränderte sich mit einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozent kaum. Insgesamt wurden Waren im Wert von 27 Milliarden Euro ausgeführt.
Der Rückgang der Importe ist nach Angaben des Statistikamtes vor allem auf Kupfererze, Mineralöle und Wasserfahrzeuge zurückzuführen. Beim Export sind Luft- und Wasserfahrzeuge (jeweils minus 0,5 Mrd. Euro) und gewerblich genutzte Halbwaren wie Gold (plus 0,8 Mrd. Euro) die größten Handelstreiber.
Frankreich auf Rang drei
Die wichtigsten Ursprungsländer bleiben weiter die USA (5,3 Mrd. Euro) und China (4,1). Danach stieg Frankreich (2,6) auf den dritten Rang. Die Niederlande (2,3) fiel mit einem leichten Rückgang auf den vierten Rang zurück. Aus Bulgarien (0,9) wurden mehr als doppelt so viele Waren importiert wie noch im Vorjahreszeitraum.
Auch beim Export nahm der Handel mit den USA zu und wuchs auf 2,9 Milliarden Euro (plus eine Milliarde). Dahinter sind Frankreich (2,5), das Vereinigte Königreich (2,5) und die Niederlande (1,7) die größten Abnehmer. China fiel mit Exporten in Wert von 1,4 Milliarden Euro (minus 0,9 Milliarden Euro) auf den fünften Rang zurück.