Eine Rote Karte des Gegners wird für Mainz im Duell mit Bremen zum Knackpunkt. In Überzahl gelingt den Rheinhessen so gut wie gar nichts mehr. Ein Spieler vermutet Überheblichkeit.
Nach dem 1:2 gegen Werder Bremen hadert der FSV Mainz 05 mit dem Saisonstart in der Fußball-Bundesliga. „So ist es natürlich kein guter Start. Das muss man einfach klar sagen“, sagte Defensivspieler Dominik Kohr.
Zwei Punkte aus den ersten drei Partien holten die 05er. „Nach drei Spielen müssen wir einfach mehr Punkte haben“, betonte Kohr. Gegen den FC Augsburg am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) stehe man schon unter Zugzwang, ergänzte der 30-Jährige.
Dabei hatte am Sonntag nach der Roten Karte für Werders Marco Friedl in der 60. Minute beim Stand von 1:1 sogar vieles auf den ersten Liga-Sieg der Mainzer hingedeutet. „Schade, dass wir dann diese Ausgangslage nicht genutzt haben“, sagte FSV-Sportdirektor Niko Bungert.
Nach einer bis dahin ordentlichen Leistung gelang den Rheinhessen in Überzahl so gut wie gar nichts mehr. Man sei „vielleicht ein bisschen überheblich geworden“, sagte Abwehrmann Moritz Jenz. Am Ende kassierten die weiter sieglosen Mainzer mit einem Spieler mehr sogar ihre erste Saisonniederlage.