Auch ohne Toni Kroos will Real Madrid erneut die Champions League gewinnen. Vor dem Start in die neue Königsklassen-Saison erklärt Trainer Ancelotti, wieso er dem Deutschen nicht nachtrauert.

Titelverteidiger Real Madrid kann im ersten Champions-League-Spiel der neuen Saison gegen den VfB Stuttgart wieder auf die zuletzt verletzt fehlenden Mittelfeld-Asse Jude Bellingham und Aurélien Tchouaméni zählen. Sowohl der Brite als auch der Franzose seien für die Partie am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) einsatzbereit, sagte Trainer Carlo Ancelotti vor dem Duell im Estadio Santiago Bernabéu.

Ancelotti betonte, er sei davon überzeugt, dass Real trotz der Abgänge von Toni Kroos und anderen Leistungsträgern wie Nacho und Joselu „einen besseren Kader als vorige Saison“ habe. Man habe sich mit „einem der besten Spieler der Welt verstärkt“, sagte der Italiener in Anspielung auf den Franzosen Kylian Mbappé.

Real startete mit eigenen Problemen in die Primera División. Auch Mbappé konnte zuletzt nur selten Akzente setzen. Nach fünf Spieltagen hat das Team um deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger bereits vier Punkte Rückstand auf Erzrivale FC Barcelona von Ex-Bundestrainer Hansi Flick. Trotzdem vermisse er Kroos nach dessen Karriereende nicht, beteuerte Ancelotti. „Das Thema ist abgehakt. Blicken wir nach vorn. Kroos kann nicht ersetzt werden, aber die anderen werden ihre Sache gut machen. Wie sie es immer getan haben.“

Ancelotti und Carvajal loben den VfB

Zum kommenden Gegner betonte der 65-Jährige, dieser habe „letzte Saison sehr gut gespielt“. „Dass sie hier (in der Champions League) sind, spricht für die Arbeit ihres Trainers. Sie sind eine sehr gute Mannschaft und sehr gut organisiert. Ich bin sicher, dass es ein unterhaltsames Spiel werden wird.“ Man sei nach den vielen Erfolgen weiterhin hungrig nach Siegen und Titeln. 

Auch Rechtsverteidiger Dani Carvajal analysierte vor dem Duell des 15-fachen Gewinners der Champions League die Schwaben. „Es ist eine junge, mutige Mannschaft, die gerne den Ball in den eigenen Reihen hält. Wir müssen geduldig sein und dürfen nicht in ihre Fallen tappen“, sagte der frühere Leverkusener.