Trocken werden sie alle. Manche früher, andere später. Spezielle Toilettensitze können Kindern dabei helfen, sich von der Windel zu verabschieden. Eine Auswahl für kleine Popos.

Töpfchentraining, Windelentwöhnung, Sauberkeitserziehung. Es gibt eine ganze Reihe mehr oder weniger treffende Umschreibungen für das, was – manchmal früher, manchmal später – jedem Kind gelingt: das Trockenwerden. Unter Eltern gehört es zu den meist besprochenen Themen überhaupt. Und kaum eines wird kontroverser und hitziger diskutiert. Die einen beharren darauf, dass der Impuls auf die Toilette zu gehen, von den Kindern selbst kommen muss. Die anderen lassen schon früh die Windel weg und setzen den Nachwuchs regelmäßig aufs Töpfchen und später auf die Keramikschüssel. Von denen, die ihre Kinder schon im Säuglingsalter abhalten, mal ganz zu schweigen. Nun könnte man vortrefflich darüber streiten, welche Taktik die erfolgsversprechendere ist. Unstrittig ist eine andere Sache: Für einen Kinderpo sind normale Toilettensitze deutlich zu groß. Wer sein Kind schon einmal aus einer misslichen Lage befreien musste, weiß, was hier gemeint ist. Die Lösung ist ein Toilettensitz für Kinder. Welche Tools Kindern bei ihren kleinen (und großen) Geschäften unterstützen, erfahren Sie im folgenden Artikel.

1. Toiletten-Trainingssitz

Enteenly Toilettensitz

Die sogenannten Toiletten-Trainingssitze oder auch Kloaufsätze sind im Grunde nichts anderes als ein Töpfchen ohne Boden. Die Sitzauflagen aus Hartplastik passen auf jede handelsübliche (ovale) Toilettenschüssel. Kleine Anti-Rutsch-Elemente verhindern, dass der Toilettensitz verrutscht. Meist haben die Kinderbrillen eine niedrige Rückenlehne, damit die Kinder etwas bequemer sitzen. Und für noch mehr Komfort spendieren Hersteller einigen Toilettentrainern sogar noch Griffe, damit die Klo-Neulinge nicht den Halt verlieren. Eher die Ausnahme sind leicht gepolsterte und abnehmbare Einsätze, wie bei diesem Modell von Wimaha. Die Regel ist dagegen ein integrierter Spritzschutz, der verhindert, dass Mama oder Papa nach jedem Toilettenbesuch des Juniors den Wischeimer aus der Kammer holen müssen. Kurzum: Toiletten-Aufsätze sind praktisch, einfach zu installieren, in der Regel leicht zu reinigen und nehmen kaum Platz weg, wenn sie mal nicht gebraucht werden. Bei Kindern, die sich noch nicht allein auf den Sitz hieven können, lohnt es sich, einen kleinen Tritthocker anzuschaffen.

2. Toilettentrainer mit Leiter

API Adovel Töpchentrainer

Nach einem ganz ähnlichen Prinzip funktionieren Toilettentrainer, die wie ein kleines Klettergerüst anmuten.  Die Idee: Statt eines zusätzlichen Hockers erleichtert eine integrierte Mini-Leiter den „Aufstieg“. Das Ganze kann dann nach dem Geschäft zusammengeklappt werden. Dennoch braucht man für die Kinderklo-Kombi etwas mehr Platz. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Leiter mit rutschfesten Füßen ausgestattet ist. Unabhängig davon ist es sinnvoll, den Kindern (mindestens) bei ihren ersten Sitzversuchen Gesellschaft zu leisten. Die Fallhöhe ist zwar überschaubar, dennoch sollten die Kinder beaufsichtigt werden, um bei Unfällen oder kleinen Missgeschicken direkt zur Stelle zu sein. Größere Kinder können den Toilettentrainer mit etwas Hilfestellung aber leicht selbst auf- und wieder abbauen. Wer schon einen Hocker im Haus hat, greift besser zu einem Solo-Sitz. Ansonsten ist der Toilettentrainer mit Leiter eine smarte Idee, Kindern das Trockenwerden schmackhaft zu machen. Hier ist ein solches Modell erhältlich.

3. Familiensitz mit Kindereinsatz

API Toilettensitz Familie

Eine platzsparende und ausgesprochen schlichte Option fürs Trockenwerden ist der sogenannte Familien-Toilettensitz, wie dieses Modell von Schütte. Im Unterschied zu den flexiblen und mobilen Kinder-Klobrillen werden diese Modelle erst für Kinder ab drei Jahren empfohlen. Das 2-in-1-Prinzip ist ebenso simpel wie praktisch: Ein an die Anatomie von Kindern angepasster Toilettensitz wird über das Scharnier in der normalen Klobrille verankert und kann wie der Deckel nach oben und bei Bedarf nach unten geklappt werden. Per unsichtbarem Magnet hält die Juniorbrille am Klodeckel. In der Regel lassen sich die kleinen Brillen auf Knopfdruck im Handumdrehen abnehmen. Für Kinder, die sich sicherer fühlen, wenn die Beine nicht in der Luft baumeln, sollte auch hier ein kleiner Tritthocker bereitstehen.

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4. Travel-Töpfchen für die Reise

API Travel-Töpfchen

Reisen und Urlaube mit dem Camper oder im Wohnmobil sind gerade bei Familien sehr beliebt. Erfahrungsgemäß eignen sich die molligen Temperaturen im Sommer sehr gut, um Kleinkindern die Windel abzugewöhnen. Doch wohin mit dem Geschäft der Zwerge, wenn keine öffentlichen Toiletten in der Nähe sind? Dieses faltbare Travel-Töpfchen passt in jeden Kinderwagen oder Rucksack und die Wickeltasche. Es ist also ruckzuck griffbereit, wenn es mal ganz schnell gehen muss. Und das kommt bei Kindern in der Wechselphase zwischen Windel und Toilette häufiger vor. Dieses Modell ist aufgeklappt knapp 20 Zentimeter hoch und fühlt sich für die Kleinen damit zumindest ein stückweit wie die Toilette zu Hause an. Groß und klein landen in einem biologisch abbaubaren Beutel. Nach dem Geschäft kann die Toilette to go fix zusammengeklappt und wieder verstaut werden.

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