Die Landwirtschaftsausstellung gilt als Leistungsschau der Land- und Ernährungsgüterwirtschaft in MV. Nun schließt sie. Im nächsten Jahr kommt ein besonderes Huhn zu Ehren.
Die Mecklenburgische Landwirtschaftsausstellung MeLa in Mühlengeez (Landkreis Rostock) hat wieder zahlreiche Menschen angezogen. Etwa 61.000 Besucherinnen und Besucher kamen in den vier Tagen zur 33. MeLa nach Mühlengeez, wie eine Sprecherin mitteilte. Im Vorjahr waren es 62.300. An den beiden ersten Messetagen habe die Ausstellung vor allem das Fachpublikum angezogen, am Wochenende seien viele Familien gekommen.
Vier Tage lang hatten etwa 800 Aussteller Landwirtschaftstechnik präsentiert, darunter nach Angaben der MeLa auch die weltweit größten Traktoren und Feldroboter, die autonom fahren können.
Agrarminister Till Backhaus (SPD) sagte zum Abschluss der Messe: „Die Landwirtschaft ist krisenfest und innovativ. Das hat sie auf der 33. MeLa erneut unter Beweis gestellt.“ Auf der MeLa 2024 hätten die Besucher modernste Landtechnik, hervorragende Tierzuchtleistungen und regionale Lebensmittelspezialitäten erleben und genießen können, bilanzierte der Minister.
Wegen grassierender Tierseuchen wie der Blauzungenkrankheit und der Afrikanischen Schweinepest wurden in diesem Jahr Schafe, Ziegen, Milchrinder und Schweine nicht gezeigt. Geimpfte Fleischrinder, Pferde und Geflügel waren aber zu sehen.
Huhn löst Biene ab
Tier des Jahres war diesmal die Biene. Bei der 34. MeLa im kommenden Jahr wird es das Orpington-Huhn sein. Die aus England stammende Hühnerrasse hat ein fast würfelförmiges Erscheinungsbild. Das Huhn gilt als besonders robust und pflegeleicht sowie kinderfreundlich. Die Orpingtons gelten als gefährdete Haustierrasse. In Mecklenburg-Vorpommern halten 25 Rassegeflügelzüchter diese Rasse. Die 34. MeLa findet vom 11. bis 14. September 2025 in Mühlengeez bei Güstrow statt.