Bis 2026 darf der wegen Dopings gesperrte HSV-Abwehrspieler Mario Vuskovic im Profifußball keine Rolle spielen. Die Hamburger denken nun über Einsätze in Kleinfeld-Formaten wie der Baller League nach.

Der Hamburger SV erwägt Einsätze des wegen Dopings gesperrten Fußballprofis Mario Vuskovic in Kleinfeld-Formaten wie der Baller League. „Wir haben mit dem Jungen einen klaren Plan für uns, dass er wiederkommt“, sagte Trainer Steffen Baumgart nach dem 5:0 (2:0) der Norddeutschen in der 2. Liga gegen Jahn Regensburg. 

Wenn es die Möglichkeit gebe, den Kroaten am Ball zu halten, „dann werden wir sehen, ob es geht“, sagte Baumgart. „Das muss er aber entscheiden.“ Der 22-Jährige sei „aber ehrgeizig“.

Vuskovic bis 2026 gesperrt

Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshof Cas der Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur Nada und der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada stattgegeben und das Strafmaß für den Innenverteidiger auf vier Jahre erhöht. Bis Herbst 2026 ist er gesperrt. Unklar ist allerdings, ob Teams aus den Kleinfeld-Ligen Vuskovic, der in dem Doping-Fall seine Unschuld beteuert, den Spieler überhaupt einsetzen wollen. 

Die Formate Baller League, das von den früheren Nationalspielern Lukas Podolski und Mats Hummels ins Leben gerufen wurde, und Icon League von Ex-Nationalspieler Toni Kroos und Livestreamer Elias Nerlich sind bei jüngeren Zielgruppen beliebt. Dabei mischen auch Influencer und erfolgreiche Youtuber mit.

Der HSV und Vuskovic hatten sich zuletzt auf eine Verlängerung des Vertrags nach der abgelaufenen Doping-Sperre des Verteidigers geeinigt. Bis zum erwarteten Ende seiner Sperre muss sich der Abwehrspieler individuell fit halten.