Ausgestattet mit Mülltüten, Greifern und Handschuhen haben Freiwillige in Rheinland-Pfalz und in Hessen die Flussufer aufgeräumt. Die Bilanz: viele Helfer – und eine Menge Müll.
Mehr als 50 Freiwilligengruppen haben an den Ufern des Rheins in Rheinland-Pfalz und in Hessen Müll aufgesammelt. Bundesweit haben sich etwa 40.000 Freiwillige an der Aktion „RhineCleanUp“ beteiligt und dabei nicht nur den Rhein, sondern auch 28 andere Flüsse von rund 300 Tonnen Müll befreit, wie Initiator Joachim Umbach am Nachmittag sagte. Zwar hätten etwa 10.000 Menschen weniger teilgenommen als 2023; die Gesamtmenge an gesammeltem Abfall sei jedoch in etwa gleich hoch geblieben.
Ziel der jährlichen Aktion sei es, so viel Müll wie möglich an den Flussufern aufzusammeln – auch, um Aufmerksamkeit für die Verschmutzung der Flüsse zu schaffen. „Wenn man 40.000 Leute mobilisiert, dann ist das gigantisch“, sagte Umbach. Der Müll sei im Laufe der vergangenen Jahre zwar nicht weniger geworden, dafür aber insgesamt kleinteiliger, weil größerer Abfall bereits in den Vorjahren aufgesammelt wurde.
Die Müllsammelaktion setzt sich aus lokalen Aktionen zusammen, die an einem Tag gebündelt werden. Organisiert werden sie beispielsweise von Ortsgemeinden, Schulen, Vereinen oder Nachbarschaftsgruppen. Die Initiative stellt Mülltüten, Handschuhe und Greifer bereit.