Das Social-Media-Team von Union Berlin hat sich auf der Plattform X einen Scherz zur eingebrochenen Carolabrücke in Dresden erlaubt. Doch das ging nach hinten los.

Das PR-Team des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin hat mit einem offenbar scherzhaft gemeinten Kommentar über Dresdner Brücken in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. „Halbe Stunde rum. Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke. Weiter so, Jungs!“, schrieb ein Mitarbeiter des Clubs auf der Plattform X während der ersten Halbzeit im Spiel bei RB Leipzig. Am Ende trennten sich beide Teams 0:0.

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Verein entschuldigt sich wegen Carolabrücken-Witz

Fast zwei Stunden später fiel bei den Berlinern auf, dass man sich bei dem Kommentar mit Blick auf den Einsturz der Dresdner Carolabrücke am Mittwoch im Ton vergriffen hatte. Auf den Post hatten zwar einige positiv reagiert, viele kritisierten den Scherz des Clubs allerdings auch.STERN PAID 42_22 Union Berlin 17.11

Union entschuldigte sich bei den Dresdnern und der Stadt Dresden, begründete den Spruch damit, dass man „im Eifer des Gefechts ein bisschen drüber“ gewesen sei.

Am frühen Mittwochmorgen war in Dresden ein Teil der über die Elbe führenden Carolabrücke eingestürzt. Dabei wurde niemand verletzt. Am Freitag war im Zuge von Abrissarbeiten ein weiterer Abschnitt eingebrochen.