Ein Kitesurfer verliert sein Board und wird immer weiter abgetrieben. Seenotretter eilen zu Hilfe.

Ein bei Sylt in Not geratener Kitesurfer ist stark unterkühlt ins Krankenhaus gebracht worden. Der Mann sei aus Lebensgefahr gerettet worden, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mit. 

Er habe sein Board verloren. Durch Wind und ablaufendes Wasser sei er immer weiter abgetrieben worden. Wie lange der 28-Jährige schon im 17 Grad kalten Wasser bei seinem Kiteschirm trieb, war offen. „Er war ansprechbar, hatte aber trotz Neoprenanzug nur noch eine Körpertemperatur von 32 Grad Celsius“, hieß es. 

Die Seenotretter der DGzRS-Station List/Sylt waren den Angaben zufolge sofort mit einem Seenotrettungsboot ausgelaufen. Zuvor hatte es einen Hinweis gegeben, dass ein Kitesurfer im Königshafen treibt, einer großen Bucht im Norden von Sylt. 

Die Seenotretter wiesen vor diesem Hintergrund noch einmal auf ihre kostenlose Sicherheits-App SafeTrx hin, die über das GPS des Mobiltelefons die Route aufzeichnet.