Bei der Suche nach Röhrlingen schauten viele Sammler zuletzt in die Röhre: Im Wald fehlten stellenweise die Pilze. Fachleute haben für den Rest der Saison aber noch Hoffnung.
Trotz zuletzt eher magerer Ausbeute könnte es nach Einschätzung rheinland-pfälzischer Experten noch eine gute Speisepilzsaison geben. „Solange der Herbst nicht richtig da ist, kann man nichts abschließend sagen. Ich war immer Optimist“, sagte Helmut Kolar aus Koblenz, langjähriger Pilzsachverständiger, der Deutschen Presse-Agentur.
„Jetzt hat es ja mal gut geregnet, und die reagieren immer recht schnell auf etwas. Auf die Trockenheit genauso wie auf die Nässe. Deshalb kann es sich sehr schnell ändern.“ Zuletzt habe er bei einer Tour einen einzigen Pilz gefunden. „Ich war erschüttert. Das habe ich wirklich Jahrzehnte nicht mehr erlebt“, meinte Kolar.