Vor einer Woche wird die Leiche eines Mannes neben einem brennenden Auto in einem Parkhaus südlich von Hamburg gefunden. Der Fall wirft noch immer viele Fragen auf.
Nach dem Fund einer Leiche neben einem brennenden Auto in Buchholz in der Nordheide hat die Polizei neue Details bekanntgegeben. Demnach hatte der 29-Jährige Rauchgase eingeatmet und war zum Zeitpunkt des Feuers noch am Leben. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es nicht, teilte die Polizei mit.
Auch der ausgebrannte Wagen wurde untersucht: Das Feuer soll von außen begonnen haben. Folglich sei fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung anzunehmen. Doch ob das Opfer oder Dritte das Auto in einem Parkhaus am Bahnhof anzündeten, ist unklar.
Zeugen hatten am vergangenen Freitag wegen der Flammen den Notruf gewählt, wie es hieß. Bei den Löscharbeiten entdeckten Feuerwehrleute dann den Toten. An seinem Körper habe es deutliche Brandspuren gegeben. Die Untersuchung der Fingerabdrücke habe ergeben, dass es sich um einen 29 Jahre alten Mann ohne festen Wohnsitz handelte.
In den letzten Monaten hätten Polizisten den Mann bei Kontrollen an verschiedenen Orten in Niedersachsen angetroffen. Ein Bezug zu Buchholz sei nicht bekannt. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.