Nach dem Einsturz der Carolabrücke rückt auch die Wettervorhersage in den Fokus. Denn der DWD kündigt Regen an. Inwiefern sich das auf den Pegel der Elbe auswirkt, ist unklar.
Der eingestürzte Teil der Carolabrücke liegt in der Elbe und versperrt die Durchfahrt – nun richten sich bange Blicke auf die Wettervorhersage. Denn die Frage ist, ob ein steigender Flusspegel die Bergungsarbeiten weiter erschweren könnte. Zwar soll es in Sachsen von Freitag bis Montag Regen geben – in welchen Mengen ist allerdings unklar. Die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für Dresden schwanken zwischen 20 und 70 Litern pro Quadratmeter. Es werde aber kein unwetterartiges Ereignis mit enormen Regenmengen in Sachsen erwartet, hieß es.
Anders sieht es dabei im tschechischen Raum, über dem Drei-Länder-Eck Deutschland-Polen-Tschechien und Österreich aus. Hier sagt der DWD Unwetterereignisse mit Niederschlagsmengen von 150 Litern pro Quadratmeter bis Montag voraus. Das könne möglicherweise Auswirkungen auf den Pegelstand der Elbe haben, so ein DWD-Meteorologe.
Keine Hochwasserwarnungen in Sachsen
Für genaue Hochwasservorhersagen ist in Sachsen das Landeshochwasserzentrum zuständig. Bislang gibt es für den Freistaat keine Wetter- oder Hochwasserwarnungen.