Der neue Cannabisgrenzwert hat einen Mann aus Niedersachsen vor einem Fahrverbot bewahrt. Das Oberlandesgericht Oldenburg sprach den 40-Jährigen vom Vorwurf des Fahrens unter Cannabiseinfluss frei, wie es am Donnerstag mitteilte. In erster Instanz war der Mann noch vom Amtsgericht Papenburg verurteilt worden.
Demnach sollte er 1000 Euro zahlen und durfte drei Monate nicht Auto fahren, weil er bei einer Fahrt einen THC-Wert von 1,3 Nanogramm pro Milliliter im Blut hatte. Als das Amtsgericht im Februar sein Urteil verkündete, galt noch ein Grenzwert von 1,0. Da dieser in der Zwischenzeit auf 3,5 angehoben wurde, hob das Oberlandesgericht nun das Urteil auf und sprach den 40-Jährigen frei.