Auch im Saarland wurde für den Ernstfall geübt: Über einen Probealarm wurde getestet, ob die Bevölkerung bei einer Katastrophe schnell gewarnt werden kann. Das meiste lief wie geplant.

Nachdem beim bundesweiten Warntag auch im Saarland vielerorts um 11.00 Uhr die Sirenen geheult und die Handys vibriert haben, zieht die Landeshauptstadt eine erste positive Bilanz. Die Probe sei insgesamt erfolgreich gewesen, Mobiltelefone und die meisten Sirenen hätten funktioniert wie vorgesehen, hieß es seitens der Stadt. Einzig im Regionalverband Saarbrücken, dem Saar-Pfalz-Kreis und dem Landkreis Neunkirchen kam es laut dem saarländischen Innenministerium jedoch zu geringen technischen Problemen mit Sirenen, die nun analysiert und behoben werden sollen.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei die Alarmierung deutlich verbessert worden, teilte ein Sprecher der Stadt Saarbrücken am Mittag mit. Den Angaben zufolge wurden im Regionalverband Saarbrücken seit dem letzten Warntag vier zusätzliche Sirenen installiert und dreizehn auf bestehenden Standorten durch neue ersetzt, zehn davon in der Landeshauptstadt. Die neuen Sirenen sollen über eine neue und bessere Soundqualität verfügen. 

Innenminister Reinhold Jost zufolge hat der Warntag gezeigt, dass der Ausbau der Sirenensysteme und ihre Überprüfung eine richtige Entscheidung war. „Wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns helfen werden, das System weiter zu verbessern“, teilte er mit.