Auch im Saarland wurde für den Ernstfall geübt: Über einen Probealarm wurde getestet, ob die Bevölkerung bei einer Katastrophe schnell gewarnt werden kann. Eine erste Auswertung sieht gut aus.

Nachdem beim bundesweiten Warntag auch im Saarland vielerorts um 11.00 Uhr die Sirenen geheult und die Handys vibriert haben, zieht die Landeshauptstadt eine erste positive Bilanz. Die Probe sei erfolgreich gewesen, Mobiltelefone und Sirenen hätten funktioniert wie vorgesehen, hieß es seitens der Stadt.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei die Alarmierung deutlich verbessert worden, teilte ein Sprecher der Stadt Saarbrücken am Mittag mit. Den Angaben zufolge wurden im Regionalverband Saarbrücken seit dem letzten Warntag vier zusätzliche Sirenen installiert und dreizehn auf bestehenden Standorten durch neue ersetzt, zehn davon in der Landeshauptstadt. Die neuen Sirenen sollen über eine neue und bessere Soundqualität verfügen. 

Beim bundesweiten Warntag wurde ein Probealarm über verschiedene Kanäle ausgelöst. In vielen Städten und Gemeinden heulten die Sirenen auf den Dächern, Handy-Warnapps wurden ausgelöst und die Informationen zudem über Radio, Fernsehen und Informationstafeln im gesamten Bundesland verbreitet.