Die Polizei geht beim Einsturz der Carolabrücke weiterhin von einem Unglück aus. Betreten können die Ermittler die Brücke bisher nicht.

Die Polizei stuft den Einsturz der Carolabrücke in Dresden weiterhin als Unglück ein. Es gebe bislang keinen Verdacht auf eine Straftat, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler hätten die Brücke noch nicht betreten können. Am Unglücksort sei nach wie vor Gefahrenabwehr das oberste Gebot. 

Beamte hätten zwar damit begonnen, Anwohnerinnen und Anwohner zu befragen, ob sie an der Brücke verdächtige Personen beobachtet haben. Daraus habe sich bislang aber keinerlei Anhaltspunkt für eine Straftat ergeben, sagte der Sprecher.

Ein rund 100 Meter langes Teil der Brücke war in der Nacht zum Mittwoch in die Elbe gestürzt. Verletzt oder gar getötet wurde dabei niemand.