Ein Autofahrer fährt einen Motorradfahrer um und flüchtet vom Unfallort. Die Polizei ermittelt einen Tatverdächtigen. Es ist nicht das erste Mal, dass der Mann auffiel.

Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begangen hat. Dabei ist am Morgen ein Motorradfahrer verletzt worden, wie die Polizei mitteilte. 

Nach bisherigen Ermittlungen war der 26-jährige Tatverdächtige mit einem Pkw in Friedrichshain unterwegs und bog verbotswidrig nach links in die Marchlewskistraße ab. Dabei stieß er mit einem 48-jährigen Motorradfahrer zusammen, der ihm entgegenkam. Der Zweiradfahrer wurde dabei auf die Fahrbahn geschleudert. Der Autofahrer entfernte sich vom Unfallort, ohne sich darum zu kümmern. 

Polizei entdeckt das Unfallfahrzeug wenig später

Das Auto wurde später mit Unfallschäden nicht weit vom Unfallort entdeckt und von der Polizei sichergestellt. Die Ermittlungen an der Anschrift der Halterin in Buckow ergaben, dass ihr Sohn den Wagen zum Unfallzeitpunkt genutzt haben soll.

Polizisten beschlagnahmten den Fahrzeugschlüssel. Sie stellten dabei fest, dass der Tatverdächtige bereits mehrfach polizeilich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen ist. Der 26-Jährige kam zur Blutentnahme in Polizeigewahrsam und wurde anschließend wieder entlassen.

Der Motorradfahrer musste mit Bein- und Rumpfverletzungen ins Krankenhaus. Bei den weiteren Ermittlungen entdeckten Einsatzkräfte bei ihm eine geringe Menge an Betäubungsmitteln. Daraufhin wurde auch ihm in der Klinik Blut abgenommen.