Blake Lively wirbt mit Rosen für ihren aktuellen Film über häusliche Gewalt und erntet dafür einen Shitstorm. Damit hat sie wohl nicht gerechnet. 

Gut gemeint, schlecht gemacht. So oder so ähnlich könnte das bescheidene Fazit der jüngsten Marketing-Kampagne von US-Schauspielerin Blake Lively rund um ihren aktuellen Kinofilm „Nur noch ein einziges Mal“ lauten. Viele Fans warfen Lively und ihrem Ehemann Ryan Reynolds vor, das Thema des Films – häusliche Gewalt – durch die Werbung mit Blumen und anderen romantischen Gesten sowie Rezeptideen und Werbung für ihre eigene Lifestyle-Linie zu verharmlosen.  Nachdem zuletzt vor allem ihre Kritiker zu Wort kamen, äußert sich Lively nun erstmals selbst zu den Vorwürfen. 

Lively Kommentar 6:23

Das „People Magazine“ zitiert eine anonyme Quelle aus Livelys näherem Umfeld wie folgt: Die 37-Jährige sei „sehr überrascht über die vielen Gegenstimmen und das Drama gewesen“. Es sei ihr ein Anliegen gewesen, toxische Beziehungen und häusliche Gewalt zu thematisieren und dadurch anderen Frauen Kraft zu geben. Der Shitstorm habe ihr das Gefühl eines Kontrollverlusts gegeben, sie fühle sich deshalb „sehr verletzlich und unwohl“. Kein Wunder also, dass es seit einigen Tagen ruhig geworden ist auf den Social Media-Kanälen der vierfach Mama. 

Blake Lively bekommt Rückendeckung

Zurückziehen wird sich die Schauspielerin aber dennoch wohl nicht komplett. Laut dem Insider arbeitet Lively bereits an neuen Projekten – und das mit großer Freude. Und sie kann auf die Unterstützung zahlreicher Wegbegleiter setzen. So kritisiert etwa Co-Darsteller Brandon Sklenar, der im Film Livelys Jugendfreund spielt, den Shitstorm aufs Schärfste: „Die Frauen zu verunglimpfen, die so viel Herzblut in die Produktion dieses Films gesteckt haben, weil sie so fest an seine Botschaft glauben, erscheint kontraproduktiv und lenkt von dem ab, worum es in diesem Film geht“, heißt es in einem Statement. 

Blake Lively Film Ärger 9.20

Auch auf die Unterstützung von Busenfreundin Taylor Swift kann Lively offenbar setzen. Die Sängerin hält sich zwar mit Werbung für den Film zurück, scheint Lively aber hinter den Kulissen den Rücken zu stärken. So zitiert das Magazin „Life&Style“ einen Insider wie folgt: „Sie ruft sie ständig an und schreibt ihr SMS, um sie aufzumuntern und sie daran zu erinnern, dass sie sich von all der Negativität nicht unterkriegen lassen soll, dass das normal ist, wenn man einen großen Einfluss hat.“ 

Quelle: People Magazine, Life&Style