Ein Manöver eines Frachtschiffs endet mit einer Kollision. Damit endet die Fahrt für den Frachter zunächst.

Ein mit Schrott beladenes Frachtschiff ist bei einem Manöver auf dem Rhein bei Walluf (Rheingau-Taunus-Kreis) mit einem Boot zusammengestoßen und auf Grund gelaufen. Der Schiffsführer habe das Motorschiff am Samstagabend zu einem Ankerplatz fahren wollen, teilte das hessische Polizeipräsidium Einsatz in Wiesbaden mit. Beim Drehen sei das 105 Meter lange Schiff aus ungeklärten Gründen zu weit in die Einfahrt des Segelhafens Niederwalluf geraten und mit einem vor Anker liegenden Angelboot kollidiert. 

Menschen wurden demnach nicht verletzt. Die Höhe des Sachschadens an dem Angelboot war nicht bekannt, das Frachtschiff blieb nach derzeitigen Erkenntnissen unbeschädigt. Der Frachter lief schließlich an einer Bootshalle auf Grund und kam von alleine nicht wieder frei. Die Weiterfahrt sei verboten worden, bis der Vorfall vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt aufgeklärt sei. Auch die Wasserschutzpolizei hat nach eigenen Angaben Ermittlungen aufgenommen.