Dass ein gleichmäßiger Schlafrhythmus gut für die Gesundheit ist, steht außer Frage. In warmen Nächten gestaltet sich die Bettruhe jedoch mehr als schwierig, wenn man in seinem eigenen Schweiß liegt. Um den Schlafkomfort zu erhöhen, können Sie Maßnahmen ergreifen – wie den Wechsel Ihres Kopfkissens.
Wenn ein Kopfkissen Wärme eher speichert, kann es an warmen Tagen zum sogenannten Hitzestau kommen, sprich: Feuchtigkeit wird nicht weggeleitet, sodass Sie rund um Kopf und Nacken stärker schwitzen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern mindert den Schlaf in der Nacht – und somit auch die Leistungsfähigkeit am Tag. Um im wahrsten Sinne des Wortes einen kühlen Kopf zu bewahren, sollten Sie Ihr Kissen einmal genauer unter die Lupe nehmen. Entscheidend ist sowohl das Material als auch die Luftzirkulation. Aus diesem Grund sind spezielle Kühlkissen im Sommer eine angenehme Alternative zum klassischen Kopfkissen. Sie besitzen in der Rege spezielle Geleinlagen, die Wärme und Feuchtigkeit vom Körper wegleiten und Luftkanäle für eine bessere Zirkulation. Im Folgenden stellen wir Ihnen vier verschiedene Modelle vor.
Darin unterscheiden sich Kühlkissen: 4 Modelle im Vergleich
1. Okaei GelCell mit kühlendem Gelbezug
Dieses aus druckempfindlichem Memory-Schaum gefertigte Kühlkissen von Okaei besitzt ein wärmeableitendes Gel. An warmen Tagen kann es einen gesunden Schlaf fördern, indem Sie am Kopf weniger schwitzen. An kalten Tagen können Sie das Kissen einfach drehen und die weiche wie anschmiegsame Seite zum Schlafen nutzen. Die Maße sind 60 x 40 x 15 cm.
2. Kühlkissen mit ClimaCool-Bezug
Das Kopfkissen aus viskoelastischem Schaum von Third of Life hat 2021 den Innovationspreis Ergonomie gewonnen. Es besitzt einen speziellen ClimaCool-Bezug (auf 40 Grad waschbar), der an heißen Tagen für die optimale Abkühlung im Schlaf sorgen soll. Zudem kann die Liegehöhe durch eine herausnehmbare Einlage verändert werden. Die Maße lauten: 56 x 36 x 11.5 cm.
3. Nackenstützkissen mit Cooling Effect
Im Gegensatz zu den anderen Modellen besitzt dieses Nackenstützkissen für Seiten-, Bauch- und Rückenschläfer Standardmaße (40 x 80 cm). Es enthält 400 Gramm neuartige PES-Faserkügelchen, die – laut Hersteller – für das richtige Schmusefeeling sorgen sollen. Den Kühl-Effekt bekommt das bei 60 Grad waschbare Kissen durch seine Fasern aus Polyamid.
4. Kühlender Kisseneinsatz
Schlusslicht dieser Serie ist kein richtiges Kissen, sondern ein kühlender Gel-Einsatz (56 cm x 32 cm) für Ihr normales Schlafkissen. Der zugehörige Bezug enthält Baumwolle und ist waschbar. Laut Hersteller kann der Einsatz im Kühlschrank zusätzlich herunter temperiert werden, es ist jedoch kein Muss – der Kühleffekt ist durch das darin enthaltene Gel so oder so gegeben.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Es gibt auch kühlende Kissenbezüge in verschiedenen Größen, die Sie über Ihre normalen Kissen ziehen können.
Kühlkissen kaufen: Diese Kriterien sind entscheidend
Wenn Sie sich für ein Kühlkissen interessieren, sollten Sie beim Kauf auf folgende Kriterien achten:
Atmungsaktive Materialien: Ob Baumwolle, Bambus oder Tencel – natürliche Fasern sorgen für den nötigen Komfort, eine gute Luftzirkulation und schnelle Wärmeleitung. Zudem soll Feuchtigkeit besser verdunsten können, sodass eine kühlende Wirkung erzielt wird. Über die Fadendichte lässt sich ermitteln, wie atmungsaktiv ein Kissen ist. Der Wert sollte unter 400 liegen.
Waschbare Kissenhülle: Trotz der integrierten Kühlschicht wird es sich nicht gänzlich vermeiden lassen, dass Sie nachts im Schlaf etwas Schweiß absondern. Aus diesem Grund sollten Sie beim Kauf eines Kühlkissens darauf achten, dass die Hülle (zum Beispiel via Reißverschluss) separat abgenommen und in der Waschmaschine gereinigt werden kann.
Ergonomische Form: Wie Sie unserer vorgestellten Serie an Kühlkissen entnehmen können, gibt es viele unterschiedliche Größen. Je nachdem, ob Sie Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer sind, sollten Sie beim Kauf auf die (ergonomische) Form des Kissens achten – je nach Hersteller sind manche Modelle für unterschiedliche Schlaftypen oder speziell Nackenbeschwerden konzipiert worden.
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