Im vergangenen Jahr lag der Schaden durch Geldautomaten-Sprenger in Millionenhöhe. Dieses Jahr gibt es weniger Fälle – und auch Erfolge für die Ermittler.

Nach einem Höchststand 2023 ist die Zahl der Geldautomatensprengungen dieses Jahr deutlich gesunken. Bis Ende August seien 18 Geldautomaten betroffen gewesen, im Vergleichszeitraum 2023 seien es 37 Fälle gewesen, teilte das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden mit. Zudem stieg die Aufklärungsquote erheblich: Dieses Jahr wurden bislang mehr als drei Viertel der Fälle aufgeklärt, 2023 war es jeder Zweite gewesen. 

Insgesamt hatte es im vergangenen Jahr laut früheren Angaben des hessischen Innenministeriums 61 Angriffe auf die Automaten gegeben und damit so viele wie noch nie. Der Schaden belief sich auf rund 15 Millionen Euro, rund zwei Drittel hiervon war der Sachschaden, der Rest machte das gestohlene Geld aus. Die Banken rüsten sich in Zusammenarbeit mit der Polizei umfangreich und stecken viel Geld in die Prävention, etwa in Sicherungen sowie Färbe- und Vernebelungssysteme.