Am Dienstagabend traten im Special von „Wer wird Millionär?“ zwei Generationen gegeneinander an: Ü30 und Ü80. Eine Kandidatin überraschte dabei mit einem Tinder-Geständnis.
Nachdem am Montag bei der „3-Millionen-Euro-Woche“, der Spezialausgabe von „Wer wird Millionär?“ die selbsternannten Klugscheißer dran waren, kommt es am Dienstag zu einem Schlagabtausch der Generationen Ü30 gegen Ü80. Eine der älteren Kandidatinnen, die es auf den Ratestuhl schaffen, ist Petra Tanzi aus Frankfurt am Main. Mit der 81-Jährigen gerät Günther Jauch ins Plaudern. Erstaunlich findet er nicht nur, dass sie neben ihrem Rentnerdasein vormittags stundenweise immer noch als Sekretärin der Geschäftsführung arbeitet („mein Chef hat sich privatisiert“), sondern auch noch online auf Partnersuche ist.
„Aber nicht bei Tinder?“, fragt Jauch. „Da bin ich auch, weil’s nix kostet“, so die Hessin. Mehr als Kaffeetrinken sei bislang jedoch nicht drin gewesen. Der Grund: „Wenn mir da einer gefällt, ist er meistens sehr viel jünger. Die in meinem Alter die sind alle zu alt!“, erklärt sie und sorgt damit für Gelächter im Publikum. „Na, das ist ja toll“, entfährt es Jauch. „Die Männer in ihrem Alter sind alle zu alt! Wie alt soll er denn sein?“, hakt der Moderator nach. „Naja so zwischen 70 und… ich meine, wenn der 80 ist und okay dann habe ich auch nichts dagegen. Aber die meisten sehen wie ein alter Opa aus. Und das bin ich nicht“, stellt sie fest. „Ich bin keine alte Oma.“
Wie sie es schaffe, in dem Alter noch so fit zu sein, will Jauch wissen. „Vielleicht, dass ich seit 35 Jahren Single bin und immer noch arbeite?“ Sie habe zudem viel Sport getrieben und mache immer noch ihre Gymnastik. „Und bei mir ist das Glas immer halbvoll, nie halbleer. Ich bin der größte Optimist überhaupt, auf der ganzen Welt.“ Sehr diszipliniert sei sie indes nicht. „Ich esse, was mir Spaß macht. Ich trinke abends meine zwei, drei Glas Wein – wenn es sein muss auch mal vier. Ich rauche nicht. Ich reise gerne in viele Länder. Dadurch, dass ich auch Sprachen spreche, hält das auch fit und ich bin mit mir zufrieden.“
Heute vor 25 Jahren ging „Wer wird Millionär“ auf Sendung
Als sie keinen Joker mehr hat, will sie zunächst bei der 16.000-Euro-Frage aussteigen: „Wofür ist Jehova laut Duden eine andere Bezeichnung? A: Gott, B: Jesus, C: Eva oder D: Moses? Jauch fühlt vor: „Was würden Sie den raten, so unverbindlich?” „Gott, aber ich trau mich nicht“, gesteht sie. „Sie müssen auch in ihrem Alter lernen, Männer irgendwann wieder zu vertrauen“, ermuntert er sie schließlich zu der richtigen Antwort A. Die damit erspielten 16.000 Euro qualifizieren sie auch zu der Finalteilnahme am Donnerstag. Dort haben alle Kandidaten, die die 16.000-Euro-Hürde schaffen, die Chance auf drei Millionen Euro – sofern sie bereit sind, einen Teil ihres bereits erspielten Gewinns wieder einzusetzen.
Funfact: Heute vor genau 25 Jahren, am 3. September 1999, ging Günther Jauch mit „Wer wird Millionär?“ auf Sendung. Als das Intro von damals eingespielt wird, kommentiert der 68-Jährige: „Achten Sie auf den damals noch sehr jugendlichen, sympathischen und energiegeladenen Moderator.“
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