Bei einem Motorradunfall stirbt ein Mann auf der Bundesstraße 45. Die Polizei sperrt die Fahrbahn, doch Schaulustige fahren trotzdem an der Unfallstelle vorbei.

Nach einem tödlichen Motorradunfall im Main-Kinzig-Kreis sollen mehrere Menschen eine Straßensperrung missachtet haben und an der Unfallstelle vorbeigefahren sein. Ein Mann soll bei Bruchköbel dabei aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sein, um Fotos von dem Unfallort zu machen, wie die Polizei mitteilte. 

Ein 40-jähriger Motorradfahrer war demnach bei einem Auffahrunfall auf der Bundesstraße 45 gestürzt und tödlich verletzt worden. Er sei noch an der Unfallstelle gestorben, erklärte ein Sprecher der Polizei. Warum es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam, war den Angaben zufolge zunächst unklar. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die beteiligten Fahrzeuge wurden hierfür sichergestellt. 

In der Folge des Unfalls wurde die Bundesstraße 45 in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Mehrere Schaulustige ignorierten dies laut der Mitteilung und fuhren durch den abgesperrten Bereich. Die Polizei hat ihre Personalien aufgenommen und Verfahren gegen sie eingeleitet.