Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen stehen in Brandenburg unter besonderer Beobachtung. Denn in drei Wochen steht dort die nächste Landtagswahl an.

Brandenburgs CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann hat das Abschneiden seiner Partei bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen als Erfolg hervorgehoben. „Glückwunsch an Mario Voigt und Michael Kretschmer. Sie haben gezeigt, dass die CDU als Gegenmodell zur Ampel mit Anstand von den Menschen angenommen wird“, sagte Hoffmann auf Anfrage nach den Prognosen für die beiden Wahlen.

Für die Bundesregierung sei das Ergebnis ein Desaster. „Die Menschen in Thüringen und Sachsen haben der Ampel einen eindeutigen Denkzettel verpasst. Sie wollen kein weiteres Jahr mit dieser Übergangsregierung.“ In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.

SPD-Generalsekretär David Kolesnyk sagte, die Wahlen in Sachsen und Thüringen zeigten, dass die Stabilität bei der Wahl in drei Wochen in Brandenburg erhalten bleiben müsse. „Gerade in Zeiten wie diesen braucht es einen klaren Kurs. Dietmar Woidke bringt die dafür nötige Erfahrung mit. Mit ihm wird sich Brandenburg weiterhin gut entwickeln. Die anderen Kandidaten haben weder Erfahrung, noch Ideen für Brandenburg“, sagte Kolesnyk.

Der AfD-Landesvorsitzende René Springer sieht im Ausgang der Wahlen in Sachsen und Thüringen „eine maximale Demütigung für die Ampel und insbesondere die Kanzlerpartei SPD„. Es handele sich um eine „verdiente Quittung für eine destruktive Politik, die von Masseneinwanderung über Waffenlieferungen bis hin zu Brandmauern reicht“, sagte Springer auf Anfrage. Ministerpräsident Woidke müsse sich am 22. September warm anziehen.