Susanne Schaper ist als Co-Spitzenkandidatin für die Linken angetreten. In ihrem Chemnitzer Wahlkreis blieb sie chancenlos.
Die Linken-Landeschefin Susanne Schaper hat ein Direktmandat für den sächsischen Landtag klar verpasst. Die Co-Spitzenkandidatin holte für die Linken in ihrem Chemnitzer Wahlkreis 12,7 Prozent der Erststimmen. Damit lag sie hinter CDU-Generalsekretär Alexander Dierks (36,7) und AfD-Bewerber Volker Dringenberg (33,8).
Die 46-jährige Schaper stand zudem auf Platz 1 der Linken-Landesliste. Die Partei scheiterte laut Hochrechnungen zwar an der Fünf-Prozent-Hürde. Dank zweier Direktmandate aus Leipzig kann sie wegen einer Besonderheit des sächsischen Wahlrechts aber dennoch in der Stärke ihres Zweitstimmenergebnisses in den Landtag einziehen. Die Linken dürften mit fünf oder sechs Abgeordneten vertreten sein.