Eine Bielefelderin fährt im September 2023 zu schnell und wird auf der Autobahn erwischt. Dieselben Beamten fahren vor einem Gerichtstermin wieder hinter ihr – und müssen erneut eingreifen.

Wieder zu schnell und das vor den Augen der Polizisten, die bereits vor Monaten die Temposünderin gestoppt haben: Auf dem Weg zum Gerichtsverfahren ist eine Raserin in Ostwestfalen erneut zu schnell gefahren. Und sie wurde ausgerechnet von den Beamten erwischt, die als Zeugen für ihr erstes Vergehen im September 2023 aussagen sollten, wie die Polizei mitteilte. Damals war die 33-Jährige aus Bielefeld auf der Autobahn 2 auf der Höhe von Bad Oeynhausen mit Tempo 185 erwischt worden. Erlaubt waren 120 Kilometer pro Stunde. Das Bußgeld akzeptierte die Frau nicht und zog vor Gericht. 

Demzufolge waren die Beamten in einem Auto der Bielefelder Autobahnpolizei am Morgen auf dem Weg nach Minden zu ihrer Zeugenaussage. Erneut fuhr die Frau viel zu schnell. Diesmal mit Tempo 164. Als Begründung sagte die 33-Jährige, sie habe es eilig und sei auf dem Weg ins Gericht – was den Beamten in dem Videowagen bekannt war. Über die Folgen des Tempoverstoßes wird später entschieden, teilte die Polizei mit. Aber mit einem Fahrverbot müsse sie laut Mitteilung wohl rechnen. 

Mitteilung der Polizei