Nachdem ihre Wien-Konzerte aufgrund akuter Terrorgefahr abgesagt werden mussten, schweigt Taylor Swift zu dem Vorfall. Bei manchem Swift-Fan sorgt das für Verwunderung.

Wie es in Taylor Swifts Innenleben aussieht? Das wissen gerade nur wenige. Alle drei Wien-Konzerte wurden wegen akuter Gefahr eines Terroranschlags abgesagt. Und während Fans in der österreichischen Stadt zwischen trotziger Feierlaune und Trübsinnigkeit schwanken, schweigt der Weltstar.

Taylor Swift schweigt zu Konzertabsagen

Kein Wort hat Swift bisher verloren. So hat sie sich weder zu den anstehenden Konzerten in London geäußert noch zu möglichen Plänen für potenzielle Nachholkonzerte in Wien. Ob Swift überhaupt noch in Österreich weilt oder schon längst woanders untergekommen ist, weiß ebenfalls niemand. Auf dem Instagram-Kanal der 34-Jährigen herrscht Funkstille. Zuletzt postete sie dort eine Reihe von Bildern von ihrem Konzert in Polen. Die Kommentarfunktion unter dem Beitrag ist, wie man es von Swift kennt, ausgeschaltet.

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„Als ich hier mal gefragt habe, was Taylor Swift eigentlich dermaßen populär macht, wurde mir oft erklärt: unter anderem der direkte, enge Kontakt mit ihren Fans. Nun gibt es schon 40 Stunden lang null Statement zur Absage der Wien-Konzerte für fast 200.000 Fans. Gibts dafür eine Erklärung?“, fragt sich der österreichische Journalist Armin Wolf bei X, vormals Twitter. Mit der Frage dürfte er nicht allein sein. „Es ist absolut untypisch, dass noch kein Statement von Taylor Swift zu Wien gekommen ist. Sie hat sich bisher zu jedem Vorfall, der (am Rande) ihre Konzerte betraf, geäußert. Als eine Person in Rio starb, reagierte sie, genauso wie auf die schreckliche Tat in Großbritannien“, so eine Nutzerin.

Auch Swift-Fan und Publizistin Natascha Strobl scheint darüber zu rätseln. „Das ist in meinen Augen seltsam“, so Strobl gegenüber „T-Online“. Vor allem deshalb, weil Swift eigentlich für ihre Kommunikation mit den Fans bekannt sei. „Das heißt, irgendwas ist im Hintergrund am Laufen. Sie überlegen, wie es jetzt weitergehen soll. Was verständlich ist, denn es geht um ihre Sicherheit“, sagt Strobl.

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Tatsächlich muss man bedenken, dass hinter Swift eine große PR- und Sicherheits-Maschinerie steckt. So wird sie zum einen ein ganzes Team an Kommunikationsberatern hinter sich stehen haben, das aktuell vermutlich an einem Statement arbeiten dürfte. Zum anderen laufen die Ermittlungen in Österreich aktuell noch, am heutigen Freitag gab es eine weitere Festnahme. Möglich also, dass Swift die aktuellen Entwicklungen abwarten möchte, bevor sie das Wort ergreift.

Statement dürfte noch kommen

Es wäre das zweite Statement zu einem erschütternden Ereignis innerhalb kürzester Zeit für Swift. Ende Juli attackierter ein junger Mann im englischen Southport mehrere Kinder bei einem Swift-Tanzkurs und tötete drei Menschen. Swift äußerte sich dazu einen Tag später. „Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport überkommt mich noch immer und ich bin einfach völlig geschockt. Der Verlust von Leben und Unschuld und das entsetzliche Trauma, das allen Anwesenden, den Familien und den Ersthelfern zugefügt wurde“, schrieb sie auf Instagram.

Am 15. August soll Swift in London auftreten. Bürgermeister Sadiq Khan versicherte Fans, dass weiterhin eng mit der Polizei zusammengearbeitet würde, um die Sicherheit zu gewährleisten. 2019 sprach Swift in der Zeitschrift „Elle“ über die Angst vor dem Terror, der bei ihr durch den Anschlag auf ein Konzert von Ariana Grande 2017 in Manchester verschärft worden war.

„Nach dem Bombenanschlag in der Manchester Arena und der Schießerei beim Konzert in Las Vegas hatte ich große Angst davor, dieses Mal auf Tournee zu gehen, weil ich nicht wusste, wie wir drei Millionen Fans sieben Monate lang schützen sollten“, so Swift in der „Elle“. Ihre Angst habe sich damals auch auf ihr Privatleben übertragen.

Quellen: „T-Online“ / X / Instagram / „Elle“

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