Die Bundesregierung hat das Ziel, 15 Millionen E-Autos bis 2030 auf die deutschen Straßen zu bringen. Die Zahl der Neuzulassungen zeigt aber: Derzeit sind die Batteriefahrzeuge nicht beliebt.

Der Absatz von Elektroautos ist im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat eingebrochen. Im abgelaufenen Monat wurden in Deutschland 30.762 reine Elektroautos neu zugelassen – 36,8 Prozent weniger als im Juli 2023, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Der Anteil an allen Auto-Neuzulassungen in Deutschland im Juli lag bei 12,9 Prozent. 

Damit bestätigte sich im Juli ein Trend, denn schon seit Monaten ist das Interesse an neuen Elektroautos geringer als noch im Vorjahr. Seit Januar wurden in Deutschland knapp 215.000 Elektroautos zugelassen, das entspricht 12,6 Prozent aller Neuzulassungen. In den ersten sieben Monaten des Vorjahres waren es 268.926 Elektroautos, der Anteil an allen Neuzulassungen lag bei 16,4 Prozent. 

Insgesamt wurden im Juli in Deutschland 238.263 Autos neu zugelassen, 2,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Nach Einschätzung des Verbands der Automobilindustrie hatten einige Unternehmen wegen einer neuen EU-Regelung Auto-Zulassungen in den Juni vorgezogen. 65,8 Prozent der Neuzulassungen waren gewerblich (-6,3 Prozent im Vergleich zu Juli 2023).