Nach dem Unwetter mit Starkregen sind die Aufräumarbeiten im Landkreis Kassel in vollem Gange. Es gibt eine Prioritätenliste.

Nach dem Unwetter in Nordhessen geht es nach Angaben des Landkreises Kassel nun vor allem um die provisorische Wiederherstellung der Infrastruktur, die Beseitigung von Schlamm und Unrat sowie das Abpumpen von Wasser. In Gieselwerder, einem Ortsteil von Wesertal, seien die Einsatzkräfte gut vorangekommen, so dass ein Großteil der Aufräumarbeiten noch im Laufe des Freitags abgeschlossen werden könne. 

Sporthalle als Notunterkunft

Dort wurde ein Ringverkehr eingerichtet, der Geröll und Unrat aus den betroffenen Gebieten abtransportiert. In der am schwersten betroffenen Gemeinde Trendelburg-Gottsbüren dient die Sporthalle den Angaben zufolge als Notunterkunft. Die Bauaufsicht des Landkreises habe damit begonnen, die Standsicherheit der Gebäude in den Unwettergebieten zu überprüfen.

Die jeweiligen Einsatzkräfte werden laut Kreisverwaltung immer wieder abgelöst. Inzwischen sind auch Katastrophenschutz-Löschzüge aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie aus dem Werra-Meißner-Kreis im Einsatz. Zeitweise seien bis zu 700 Kräfte im Einsatz gewesen.