Brandenburgs SPD-Spitzenkandidat Woidke hat nach der Europa- und Kommunalwahl das Ziel ausgegeben, stärker den Kontakt zu den Menschen im Land zu suchen. Nun will er das umsetzen.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geht weniger als zwei Monate vor der Landtagswahl auf Sommertour, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Der SPD-Spitzenkandidat reist dabei von „Strohballenfest“ zu „Strohballenfest“ und startet am Dienstag in Ruhland-Arnsdorf im Landkreis Oberspreewald-Lausitz im Süden des Landes.
„Hier komme ich einfach immer in sehr gute und offene Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern vor Ort“, schreibt Woidke auf der Plattform Instagram. Bis zum 29. August finden nach Angaben der SPD 24 sogenannte Strohballenfeste statt. Nach Ruhland geht es in dieser Woche zunächst weiter mit Besuchen in Rüdersdorf, Michendorf-Wilhelmshorst, Schwedt/Oder und Schorfheide.
Woidke: mehr rausgehen zu den Menschen
Nach dem Sieg der AfD bei der Europa- und der Kommunalwahl im Juni in Brandenburg hatte Woidke im Deutschlandfunk die Notwendigkeit gesehen, Dinge noch besser zu erklären und mehr rauszugehen zu den Menschen. Die SPD lag in der jüngsten Wahlumfrage von Insa für die „Bild“-Zeitung von Mitte Juli mit 19 Prozent hinter der AfD mit 24 Prozent und knapp vor der CDU mit 18 Prozent. Die SPD regiert in Brandenburg seit 1990.