In einem Münchner Friseursalon haben Ermittler einen mutmaßlichen illegalen Pokerclub ausgehoben. Bei einer nächtlichen Razzia fanden sie ihren Angaben zufolge viele Beweise.

Die Münchner Polizei hat einen Friseursalon im Osten der Stadt durchsucht und einen mutmaßlichen illegalen Glücksspielring zerschlagen. Nach Hinweisen auf illegale Aktivitäten in dem Salon ordnete die Staatsanwaltschaft München I eine Durchsuchung an.

Bei dem Einsatz am Freitagabend, an dem rund 30 Beamte beteiligt waren, fanden die Ermittler ihren Angaben zufolge einen Pokertisch, Bargeld in fünfstelliger Höhe, Pokerchips, Spielkartensets und Buchhaltungslaptops. Acht Menschen im Alter zwischen 26 und 68 Jahren stehen im Verdacht, in den privaten Räumen des Salons ohne Genehmigung Glücksspiele veranstaltet oder daran teilgenommen zu haben, wie die Polizei mitteilte.