Weniger Einsätze und weniger angezeigte Straftaten – die diesjährige Travemünder Woche ist aus polizeilicher Sicht friedlich ausgeklungen.
Die Travemünder Woche 2024 ist auch aus Sicht der Polizei friedlich verlaufen. Es habe weniger Einsätze und weniger angezeigte Straftaten als im Vorjahr gegeben, berichtete die Polizei. Die Travemünder Woche war am Sonntag mit einem Feuerwerk zu Ende gegangen. Nach Angaben der Veranstalter hatten rund 600.000 Menschen die zehntägige Segelsport-Veranstaltung besucht.
Insgesamt mussten die Beamten sich um knapp 100 Fälle kümmern, darunter Taschendiebstähle, Ruhestörungen und das Erteilen von Platzverweisen. Sieben hilflose Personen mussten nach Angaben der Polizei versorgt werden. Im Vorjahr waren es demnach 13.
Außerdem seien am Rande der Travemünder Woche sechs Trunkenheitsfahrten festgestellt worden, teilte die Polizei mit. In vier Fällen sei es dadurch zu Unfällen gekommen. Der schwerste ereignete sich den Angaben zufolge in der Kurgartenstraße in Travemünde, wo das Auto eines 30 Jahre alten Mannes auf dem Dach landete.
Auf dem Wasser wurde laut Polizei ein Mann aus dem Verkehr gezogen, der betrunken mit einem kleinen Schlauchboot mit einem 30 PS-Außenbordmotor unterwegs war. Ein Atemalkoholtest ergab den Angaben zufolge einen Wert von 1,57 Promille. Zudem habe der Mann zugegeben, Cannabis genommen zu haben. Die Weiterfahrt sei ihm untersagt worden, berichtete die Polizei.