Die Rauchwolke ist weithin sichtbar und die Werkfeuerwehr im Einsatz. Das Unternehmen betont: Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand nicht. Der Hintergrund des Unfalls war zunächst unklar.

Bei einer Explosion mit Folgebrand im Stammwerk des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen sind dem Unternehmen zufolge 14 Mitarbeitende leicht verletzt worden. Sie befänden sich vorsorglich in der Werksambulanz, teilte eine Firmensprecherin in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz mit. Der Brand sei von der Werkfeuerwehr gelöscht worden.

Innerhalb und außerhalb des Geländes waren Umweltmesswagen unterwegs. Diese stellten demnach innerhalb des Areals und in angrenzenden Teilen leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen fest. „Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand zu keiner Zeit“, teilte das Unternehmen mit. Die Explosion ereignete sich demnach im Werksteil Süd des weltgrößten Chemieunternehmens. Untersuchungen zum Hergang liefen.

Feuerwehr riet dazu, Fenster und Türen zu schließen

Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die auch vom benachbarten Mannheim auf der gegenüberliegenden Rheinseite aus zu sehen war, gab die Ludwigshafener Feuerwehr der Bevölkerung Ratschläge unter anderem über die Warn-Apps Katwarn und Nina – etwa, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzustellen. Zudem schalteten die Behörden ein sogenanntes Gefahreninformationstelefon.

Fahrzeuge mehrerer Feuerwehren und der BASF-Umweltüberwachung prüften die Umgebung entlang des Werksgeländes auf Schadstoffe. Die Messungen ergaben nach dem Löschen des Brandes keine ungewöhnlichen oder erhöhten Messwerte mehr, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Es habe demnach über die Geruchsbelästigung hinaus keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Die Gefahrenmeldung wurde aufgehoben.