Erneut brennt es in einer Flüchtlingsunterkunft in Buchholz in der Nordheide. Ein Bewohner soll Inventar angezündet haben. Fünf Menschen erleiden leichte Rauchvergiftungen.
In Buchholz in der Nordheide hat es erneut in einer Flüchtlingsunterkunft gebrannt. Fünf Menschen wurden leicht verletzt, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Ein 39 Jahre alter Bewohner soll das Feuer gelegt haben, nachdem ihn der Betreiber unterrichtet hatte, dass zwei weitere Personen in das von ihm bewohnte Zimmer einziehen sollten, hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei.
Es sei deswegen zu einem ersten Streit gekommen, die Polizei sei angerückt. Der Landkreis Harburg bereitete den Angaben zufolge ein Hausverbot für den Mann vor. Der 39-Jährige soll dann Teile des Inventars in Brand gesetzt haben, hieß es weiter.
Fünf Menschen sollen leichte Rauchvergiftungen erlitten haben. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu schwerer Brandstiftung. Der Mann sei vorläufig festgenommen worden. Das Feuer in dem Container sei relativ schnell gelöscht worden, zwei Ortsfeuerwehren waren im Einsatz.
Bereits Anfang Juli war es in einer Flüchtlingsunterkunft in Buchholz zu einem Brand gekommen. Dabei war der Verursacher gestorben, ein Polizist war schwer verletzt worden. Das Containerdorf wurde vollständig zerstört.