Susanne Daubner wollte eigentlich nur einen Sieg der deutschen Fußballerinnen verkünden, da kam eine Stimme aus dem Off ins „Tagesthemen“-Studio. Einen größeren Lachkrampf konnte sie sich gerade noch verkneifen.
Susanne Daubner ist seit 1999 im Team der „Tagesschau“ und somit Vollprofi. Umso amüsanter ist es für Zuschauer vor dem Fernseher, wenn in der Nachrichtensendung mal etwas schiefgeht. So geschehen am Donnerstag, als Daubner die „Tagesthemen“ moderierte.
Susanne Daubner wird von Stimme aus dem Off abgelenkt
Nachdem Anja Kohl von der Frankfurter Börse berichtete, sollte Daubner eigentlich nur einen Beitrag über den Sieg der deutschen Fußballerinnen gegen Australien anmoderieren. Doch auf einmal war eine Stimme aus dem Off – vermutlich aus der Regie – zu vernehmen. „Eröffnungsfeier“, sagte man Daubner vor. Die hielt direkt inne, fing an zu schmunzeln und begann ihre Moderation. „Einen Tag vor der …. ja, ich weiß“, sagte sie lachend in Richtung Regie.
Interview Susanne Daubner 20:10
Ganz Profi, brachte Daubner ihre Anmoderation dann auch zu Ende. Wenn auch immer noch leise lachend. Wenn bei der seriösesten und traditionsreichsten Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen mal etwas schiefgeht, sorgt das in der Regel für aufgeregte Zuschauerreaktionen. So auch in diesem Fall. Auf X, vormals Twitter, sorgte Daubners kurzer Lachanfall bereits für belustigte Reaktionen.
Zuschauer lieben Daubners Pannen
Erst im September vergangenen Jahres hatte Daubner einen Lachanfall, bei dem sie beinahe die Beherrschung verlor. Im ARD-„Morgenmagazin“ wunderte sich Moderator Sven Lorig über die komplizierten Regeln beim Rugby und drückte seine Verwirrung unmissverständlich aus. Lange grübeln konnte Lorig aber nicht, weil er an Daubner und die „Tagesschau“ übergeben musste. Nach seinem „Guten Morgen, Susanne“, hatte die eigentlich höchstprofessionelle Daubner Probleme, ihre Fassung zu wahren.
Live im Fernsehen konnte sie sich vor Lachen kaum noch einkriegen, während sie die wichtigsten Nachrichten des Tages vorzulesen versuchte. Der „Bild“-Zeitung erklärte die Nachrichtensprecherin danach ihren Fauxpas. „Es war einer Situation geschuldet, die ich gar nicht so richtig erklären kann. Noch vertieft in eine neue Meldung, hörte ich im Hintergrund Sven Lorig und dachte: Oje, ich bin schon auf Sendung. Und just in dem Moment musste ich loslachen. Es dauerte gefühlt eine kleine Ewigkeit. Gott sei Dank fand ich meine Beherrschung wieder“, sagte sie.
Quellen: „Tagesthemen“ / „Bild“-Zeitung
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