Im Landkreis Verden werden etwa 20 vergiftete Saatkrähen gefunden. Nun sucht die Polizei Zeugen, die auf die Spur des Verursachers führen können.

Nach dem Tod mehr als 20 Vögeln durch Vergiften hat die Polizeiinspektion Verden/Osterholz Anwohner im Ort Weitzmühlen im Landkreis Verden befragt. Bei den Tieren handelte es sich überwiegend um geschützte Saatkrähen, die bereits im März mit dem seit 2002 verbotenen Pflanzenschutzmittel E605 vergiftet worden waren, wie es in einer Mitteilung hieß. Sie waren im Bereich der Weitzmühlener Feldmark in der Gemeinde Kirchlinteln gefunden worden. 

Beamte verteilten zudem Flyer, um auf die Gefahren des hochgiftigen E605 hinzuweisen und Hinweise auf den Verursacher zu bekommen. Zudem untersuchten Kriminaltechniker eine mögliche illegale Müllentsorgung in dem Bereich. Die Quelle des Giftes war zunächst unbekannt. Die Polizei Verden bat Zeugen, verdächtigte Beobachtungen in dem Bereich zu melden.