Vor 14 Jahren starben bei der Loveparade in Duisburg 21 Menschen, Hunderte wurden verletzt. Zum Gedenken haben Angehörige am Jahrestag Kerzen entzündet.
Mit unzähligen Kerzen haben Angehörige an die tödliche Katastrophe bei der Loveparade vor 14 Jahren erinnert. An der Stelle, an der 21 junge Menschen im Gedränge starben und viele Hundert verletzt wurden, entzündeten sie Lichter zum Gedenken. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ findet traditionell am Vorabend des Jahrestages der Katastrophe statt.
Am 24. Juli 2010 waren am einzigen Ein- und Ausgang der Techno-Parade 21 Menschen im Alter von 17 bis 38 Jahren erdrückt worden. Mindestens 652 Loveparade-Besucher wurden damals verletzt.
Nach der „Nacht der 1.000 Lichter“ kommen Angehörige am Jahrestag des Unglücks traditionell zu einer Andacht zusammen, anschließend gibt es noch eine öffentliche Gedenkfeier am Unglücksort.
Ein Strafverfahren um die juristische Verantwortung für das tödliche Gedränge war 2020 ohne Urteil eingestellt worden. Das Gericht hatte festgestellt, dass eine „Vielzahl von Umständen“ zu der Katastrophe geführt habe – die individuelle Schuld jedes einzelnen Angeklagten sei aber als gering einzuschätzen. So sei etwa der Veranstaltungsort für das Konzept und die Besuchermengen nicht geeignet gewesen.
Seit 2013 erinnert die Gedenkstätte mit Fotos und Kreuzen an die Verstorbenen.