Ermittler stellen in Hessen rund sieben Tonnen in Kokain getränkte Heiz-Pellets aus Kolumbien sicher. Die genaue Menge des Rauschgifts muss jetzt herausgefunden werden.

Ermittler haben im hessischen Florstadt (Wetteraukreis) bei Durchsuchungen rund sieben Tonnen in Kokain getränkte Heiz-Pellets aus Kolumbien sichergestellt. Zwei Tatverdächtige seien festgenommen worden, wie das bayerische Landeskriminalamt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Gießen mitteilte. 

Nach derzeitigen Erkenntnissen handle es sich um Kokain im dreistelligen Kilogrammbereich. Die genaue Menge, die aus den Pellets gewonnen werden kann, müsse noch durch weitere Untersuchungen ermittelt werden.

Die Durchsuchungen in zwei größeren Anwesen fanden demnach bereits Anfang Juli statt. Drogenspürhunde schlugen auf die aus Kaffeeresten hergestellten Pellets an. 

Ein 29-jähriger Tatverdächtiger soll die Transporte organisiert haben und ein 35-Jähriger soll für die Lagerung verantwortlich gewesen sein. Beiden wird illegaler Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.