Neun Jahre mussten Fans auf einen Deutschland-Besuch von Taylor Swift warten. Nach nervtötenden Staus am Nachmittag meldet die Polizei kurz vor Konzertbeginn eine „problemlose Anreise“.

Nach kilometerlangen Staus und überfüllten Straßenbahnen am Nachmittag sieht es kurz vor Beginn des Taylor-Swift-Konzerts in Gelsenkirchen am Abend gut aus für Anreisende. „Die Straßen sind seit geraumer Zeit wieder frei“, sagte ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen auf Anfrage. Rund um die Arena und im Stadtgebiet gebe es keine Staus. „Daran sollte es nicht scheitern.“

Am Nachmittag hatte es auf der A2 bei Herten – in der Nähe der Schalke-Arena – in beide Richtungen jeweils einen Unfall mit Blechschäden gegeben. Die Autos stauten sich auf jeweils bis zu sechs Kilometern Länge und strapazierten die Nerven der anreisenden Fans. Die Polizei appellierte an die Konzertbesucher, Ruhe zu bewahren und gab Ausweich-Tipps. Auch die Autobahn GmbH wies Fans auf der Plattform X auf die Unfälle hin. 

 

Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste, musste sich zunächst ebenfalls in Geduld üben: Auf dem Hauptbahnhof herrschte am Nachmittag laut einer dpa-Reporterin riesiger Andrang. Das Gleis zur Straßenbahn zur Arena sei komplett überfüllt, ebenso die Bahnen, die im Zehn-Minuten-Takt einfahren und Fans oft ohne weiteren Zwischenhalt zum Konzertort bringen. Zum ersten Deutschlandkonzert der „Eras Tour“ des US-Superstars werden etwa 60.000 Fans erwartet.